Backup vs. Datenrettung und Datenverlust

Datensicherung

Das Thema Datensicherung sollte nicht nur in Unternehmen ein ernstzunehmendes Anliegen sein. Auch private Anwender sollten sich für den Fall eines Datenverlustes absichern. Ist jemand von einem Festplattencrash betroffen und besitzt keine Sicherung seiner Daten, werden für eine professionelle Datenwiederherstellung exorbitante Summen aufgerufen. Kein Backup - kein Mitleid, heißt es. Nach einer Hochrechnung sichern um die 18 Prozent der Unternehmen ihre Daten nicht. Bei Privatanwendern sind es noch deutlich mehr.

Datenverlust

Die Datenmengen steigen von Jahr für Jahr und damit ist auch das Risiko für einen Datenverlust gestiegen. Ein Beispiel ist der Rechnerbefall mit Ransomware. Laut einer aktuellen Studie sind Cyberangriffe die häufigste Ursache für Ausfallzeiten. Cyberangriffe werden immer ausgefeilter und schwieriger zu verhindern. Backup- und Wiederherstellungslösungen sind darum eine wichtige Grundlage für die moderne Datensicherungsstrategie eines Unternehmens, um einem Datenverlust vorzubeugen.

Backupstrategien

Es gibt verschiedene Backupstrategien. Die auf den ersten Blick billigste könnte sich aber im Nachhinein als teuerste erweisen, wird der tägliche Arbeitsaufwand mit eingerechnet. Aus Expertensicht sollte die 3-2-1 Regel diejenige sein, welche die meisten Unternehmen bevorzugen sollten. Bei der Strategie werden von den zu schützenden Daten drei Kopien erstellt, die Kopien auf zwei verschiedenen Arten von Speichermedien gespeichert und eine Kopie der Daten an einen externen Standort geschickt.

Das Generationenprinzip, oder auch „Großvater-Vater-Sohn-Prinzip“ bei welcher die Daten in verschiedenen zeitlichen Abstufungen gesichert (kurz-, mittel- und langfristig) werden, hat sich bei Entwicklern (CAD, Programmierern und Designern) bewährt. Die dafür benötigten Speichermedien werden in „Sohn-“, „Vater-“ und „Großvater“-Medien eingeteilt.

Veröffentlicht am Uhr